„Die Mutterwunde ist das Ergebnis der patriarchalen Strukturen, mit denen wir als Kind aufwachsen, auf die unsere Gesellschaft aufgebaut ist und die auch unsere Mütter und deren Mütter vor uns, über Jahrhunderte und Jahrtausende erlebt haben. Sie ist der Schmerz der Frauen, der über Generationen – von Frau zu Frau, von Mutter zu Tochter – weiter gegeben wurde.
Die Mutterwunde äußert sich in dem grundlegenden Gefühl, nicht gut genug zu sein. Darauf basierend entwickeln sich bestimmte Verhaltensmuster. Wir verstecken unser wahres Sein, unsere Gefühle und unsere Meinungen, weil wir für niemand anderen eine Bedrohung darstellen wollen. Dahinter verbirgt sich das Gefühl, dass wenn wir unser wahres Selbst leben, wir eine Bedrohung darstellen und verletzt werden. Emotional, verbal oder auch körperlich. Geprägt wird dies durch die Erlebnisse unserer Kindheit und ganz besonders durch die Beziehung zu unserer Mutter.
Die vollkommene Verkörperung unserer selbst als Frau und das Aussprechen unserer ungeschönten und direkten Meinung und Wahrheit ist eine der größten, wenn nicht DIE größte Bedrohung des Patriarchats. Die Mutterwunde ist das Ergebnis dieser, eben jener Strukturen. Um uns selbst zu heilen, müssen wir unsere Mutterwunde erkennen.“
Antonia Unger
An diesem Wochenende
… geht es darum, Frieden zu finden mit der eigenen Mutter und ihrem Sein. Auf unterschiedliche Weise, jedoch nährend und gehalten in einem geschützten Raum in der Natur, nähern wir uns 4 Tage lang dieser Beziehung an. Unterstützt dabei werden wir durch die Natur, durch Initiationsgeschichten sowie durch Ahninnenarbeit. In diesem geschützten Raum tauchen wir gemeinsam tief. Wie sahen die Lebenswege unserer Mütter und Großmütter aus? Von welchen „Nöten“ erzählten sie? Diese Fragen, schamanische Reisen und Vergebung führen hin zu einem gemeinsamen Ritual, in dem jede sich selbst und ihre Mutter aus ihren bisherigen Rollen entlässt, um befreit ihren eigenen Weg gehen zu können.
Dieses Wochenende wird deine Beziehung zur Mutter nachhaltig verändern und Türen zu einem heilsamen Weg für Mütter und Töchter öffnen, weil sich eine auf den Weg macht, Familienthemen aufzulösen.
Dieses Angebot richtet sich an Töchter und Mütter,
- die sich einen geschützten und begleiteten Rückzug in die lebendige Natur wünschen
- die sich auf ihrem eigenen Mutter-Tochter-Weg Heilung wünschen
- die sich Unterstützung dabei wünschen, einen anderen Blickwinkel auf ihre Mutter zu bekommen
-
die den ehrlichen Wunsch haben, sich mit ihrer Mutter zu versöhnen
Die Wochenenden finden statt, wenn sich mindestens 3 Frauen verbindlich angemeldet haben (Überweisung des Teilnehmerinnenbetrages).
Nächster Termin
07.-10.09. 2023 (Donnerstag 16:00 Uhr bis Sonntag 16:00 Uhr)
Deine Investition: 550, 00 €
Die Kosten beinhalten Übernachtung und Begleitung.
Da es jeder Frau finanziell möglich sein soll, an den Wochenenden teilnehmen zu können, biete ich auch Ratenzahlung und pro Gruppe einen Platz auf Spendenbasis an.
Gruppengröße:
mindestens 3, maximal 5 Personen
Stimmen von Teilnehmenden:
Das Wochenende war wunderbar. Es hat nichts gefehlt und es gab nichts, was mir nicht gefallen hätte. Ich bin richtig berührt davon und alles, was ich hier erleben durfte – wie wir als Teilnehmende zusammen waren – das fand ich total schön. Ich hab wirklich viel, viel mehr gelernt jetzt in der kurzen Zeit von euch, als ich manchmal das Gefühl habe, in Jahren zu lernen von Menschen. Das war für mich total lehrreich und ich fühle mich auch gestärkt darin, mich darauf einzulassen, mich mit fremden Frauen zu so einem Thema zu treffen und im Vertrauen zu sein. Ich fand ganz viele Sachen schön und ich nehme echt viel mit. Ich bin total voll mit dem Gefühl, dass das jetzt nicht auch nicht einfach nur so eine Erfahrung ist oder so ein „Ach ja, jetzt bist du wieder einen ganz kleinen Schritt weitergegangen“. Für mich ist das ein großer Schritt und auch nichts, was wieder vergeht mit der Zeit oder dem Alltag. Ich glaube, das ist jetzt wirklich tief in mir angekommen, was wir hier gemacht haben, was ich hier gemacht hab.
Ich fand das total gut, wie du das hier mit uns gemacht hast. Es war genau das rechte Maß für mich an Klarheit und Freiheit. Es war für mich genau richtig, dass wir zum Teil frei waren und keine strengen Verhaltensregeln hatten. Das hätte mich sonst nicht so aufgetankt. Mir hat es mehr gegeben, als ich gedacht hätte. Das liegt ja auch daran, wie du das aufbaust. Für mich und mein Gefühl war es total gut so. Auch die unterschiedlichen Rollen fand ich hier im Zusammenleben miteinander total entspannt. Es war ganz einfach und es hat sich kein Gefälle zwischen uns allen entwickelt.
Ich respektiere dich und anerkenne dein Rolle hier als meine Lehrerin – wirklich und echt – und das ist ja schon viel Anerkennung und Ehre und Achtung, die ich dir entgegenbringe. Ich habe trotzdem das Gefühl gehabt, dass es auch nicht im Kleinen zu einer Hierarchie geführt hat. Es fühlte sich ganz frei an. Das ist für mich auch total schön und mir fällt gerade auf, dass ich das so auch tatsächlich noch nie erlebt habe. N.
Vielen Dank für dieses schöne Wochenende, das teilweise anstrengend, aber auch erholsam war. Es war eine Mischung aus allem, so wie das Wetter auch. Ich wusste ja so ein bisschen, was mich erwartet, da ich zum zweiten Mal an einem Wochenende dabei war. Es war so schön, wie ich es mir vorgestellt hatte. Doch ich habe auch wieder so ein surreales Gefühl. Hab ich mir das alles nur vorgestellt oder hab ich das alles wirklich gemacht? War das wirklich ich oder habe ich jetzt jemanden dabei beobachtet, der ich ist? Ich glaube, das wird lange nachwirken. Für mich ist es besonders schön, zu erfahren, dass es noch so viele coole Menschen gibt.
Der Begriff Frauenauszeit trifft gar nicht, was wir hier erleben durften. Ich finde, es ist schon auch eine Auszeit, doch es ist noch so viel mehr. Dieser Begriff wird dem überhaupt nicht gerecht, was du hier wirklich erschaffst. Ich wundere mich immer wieder, dass du es schaffst, hier so einen Raum zu öffnen, wo einfach Dinge möglich sind, die frau für unmöglich gehalten hätte. Auch mit mir selbst, dass ich selbst so bin und diese Dinge fühle oder diese Dinge sage, das finde ich sehr cool, dass du das möglich machst. Ich habe das Gefühl, dass das etwas sehr besonderes ist, was du machst. Und dass du da viel Liebe und Herzblut reinsteckst, das war ja bei jedem kleinen Schritt zu merken, den wir gehen. Es ist total durchdacht. Du fühlst das und setzt alles, was du hast darein. Und du beziehst auch alle Aspekte mit ein. Das finde ich, darf auch mal anerkennend gesagt werden. J.
Liebe Ilka, gestern Vormittag hab ich deinen Brief bekommen… und mich so sehr gefreut!! Beim Lesen musste ich zwischendurch heulen, es tut so gut, gesehen zu werden. Vielen lieben Dank dir, dass du dir die Zeit genommen hast und die Worte so authentisch gewählt hast! Für mich ist es ein Super-Erinnerer an die, die ich sein kann und zuhause oft nicht bin. Und eine schöne Erinnerung an die oft versteckte Größe in mir. Danke dir! Hab einen wundervollen Sommer – Ich bin sehr froh, dass ich bei dir war und euch alle kennenlernen konnte ☺️ Herzliche Grüße J.
Meine Wünsche und Erwartungen wurden erfüllt und übertroffen. Ich habe mich – allein durch meine Teilnahme – wieder ein großes Stück ins Lebendige zurückgebracht. Zum Thema hätte ich mir nicht erdenken können, in welche Richtung das geht. Die große Schlichtheit da drin fand ich einfach schön. Die Schlichtheit in der Größe . Damit meine ich, es ist so wenig und alles zu gleich. Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit und Natürlichkeit du den Raum hältst – und zwar wirklich hältst. Denn, dass es so leicht war – also jetzt nicht die schweren Prozesse – aber, dass es so ineinander griff und dass es so war, wie es war, das ist einfach in deiner Hand gewesen. Unsichtbar. Und auch wenn schlimme Dinge passiert wären, hättest du sie halten können. Die Führung darin ist einfach unsichtbar und trotzdem hat deine Führung das erschaffen. Das ist sehr schön. Ich danke sehr, dass ich hier mit dir an diesem Ort sein durfte. Und die Nacktheit der Frauen war ein Geschenk für mich – Nacktsein, ohne sexualisiert zu werden.
Ich bin stolz, dass ich von uns dreien eine sein durfte, weil mein Selbstwertgefühl in den letzten Jahren etwas gelitten hat. Einerseits werde ich immer größer und wachse in meine Stärke und andererseits werde ich immer unsicherer in meinem ganzen Leben. Ich mag die Frauen und dich sehr gerne. Es hat mir Spaß gemacht und ich fand es richtig stimmig und gut. Es gibt eine Sache, die ich besonders schön fand und von der ich noch mehr hätte haben können. Das war die von dir initiierte Alleinzeit. Das war glaube ich einer meiner schönsten Momente – wo ich unter diesem Baum saß und mit mir war. Ich glaube, das hätte ich gern noch einmal mehr gehabt. I.
Tiefgehende Rituale und Ahnenarbeit, um alte Verstrickungen zu lösen. Das in einem intimen Kreis unter Frauen. Schön war das! Und da ich es selbst als so kraftvoll erlebt habe und dich als so sicher raumhaltend, empfehle ich es von Herzen weiter. K. aus Hamburg
Liebe Ilka, ich bin dir so dankbar für das Wochenende – für mich zeigt sich jetzt schon einiges, das sich gedreht hat … vor allem, dass ich mehr Lust habe – ich fühle das gerade sehr stark: mehr Lust auf mich und mein Leben, meinen Körper und Körperliches, auf Zusammensein mit Frauen und auf das Sichöffnen. Danke dir ganz fest für diesen Raum und das, was da gedeihen kann.
Für mich war vor allem das Sein mit dir und den anderen Frauen eine unglaubliche Bereicherung. Ich liebe es, tiefe Gespräche zu führen und ganz offen sein zu können – und das auch noch mit Menschen, die ihre eigenen Wege so offen teilen – und Menschen die überhaupt eine so offene Einstellung zu vielen Dingen haben, das tut mir so gut und erfüllt mich sehr.
Vor allem das Ritual, das die Begegnung von Mutter zu Tochter auf eine Begegnung von Frau zu Frau verändert hat, fand ich sehr intensiv – vielen Dank dafür!
Im Alltag merke ich gerade vor allem die Lücken, zum Beispiel, dass ich eben nur ganz selten Frauen wie euch im Umfeld habe, die mich auf ihre Art nähren und nicht konkurrieren – oder dass ich insgeheim immer noch auf die Wertschätzung meiner Familie warte, auf das Rückenstärken! Und dass das alles jetzt wieder so präsent ist, gibt mir wieder einen Schubs mehr, mich selbst dafür zu engagieren, eine weitere Runde damit zu gehen und wieder ein Stück mehr zu lernen, loszulassen und für mich selbst zu gehen.
Hat mich sehr gefreut, euch kennenzulernen und zu hören und mich inspirieren zu lassen 🧡 J. aus dem Allgäu
Ich hatte mich im Vorfeld mit den Aufgaben ziemlich abgearbeitet und am Tag des Packens kam die Erkältung wieder hoch und ich dachte: So, entweder ich gehe jetzt zum Arzt oder zum Zug. Ein Teil von mir wollte, ein anderer wollte nicht. Und ich lerne auch, meinem allerersten Grundgefühl – das ich auch bei dir hatte – zu vertrauen. Früher hätte mich verunsichert, was andere dazu gesagt hätten. So etwas wie „Lass das lieber!“ Ich erlaubte mir stattdessen, notfalls früher wieder abzureisen und mir ein Zelt als Backup mitzunehmen, obwohl es ausdrücklich hieß, keine eigenen Zelte mitzubringen. Mit all dem war ich hier. Ich kam hier an und es wurde genau bestätigt, das mein Bauchgefühl mich nicht trügt. Du hast den Rahmen von Anfang bis Ende so sicher gehalten, dass ich mich auch hab‘ fallen lassen können und auch das Ritual mitgemacht habe. Am ersten Tag, wo bei anderen schon die Tränen kamen, hab ich noch geguckt und habe es dann doch kommen lassen. Dass ich auch wirklich mit allem hier so sein konnte und dafür sogar wertgeschätzt wurde, das wird noch tief nacharbeiten. Und, so ganz am Anfang dachte ich: Hmmm, ich glaube, nicht so viel Programm wie ich dachte. Und letztendlich war das aber ausreichend Programm und genau richtig. Ich bin dir so dankbar, dass du einen Rahmen vorgegeben und den Raum gehalten hast, in dem wir uns aber mit sehr viel Freiheit bewegen konnten. In einer sehr kleinen, intimen Gruppe. Für mich war total angenehm, dass sie so klein und intim war. Wir konnten dadurch auch alle miteinander in Verbindung gehen, an diesem wunderschönen Ort, an dem man gar nicht weit gehen musste, um im Gras zu verschwinden und dann wieder aufzutauchen. Das für all das so Raum war und jede in ihrem Tempo sein konnte, also das hat mir wunderbar gefallen. Und dass ich das Gefühl hatte, ich kann mir den Raum nehmen (muss nicht als erste aufstehen, kann auch früh schlafen gehen). Auch, dass das Gras so hoch stand … Ich habe lange ein Zeckenthema gehabt und durchaus krasse Erfahrungen gemacht, wie viele Zecken so an einem dran hängen können … dass ich hier so angstfrei durch das hohe Gras gestiefelt bin, mich da rein gelegt habe und fast weggenickt bin – dass ich all diese Erfahrungen machen durfte, noch mal so voll ins Vertrauen zu gehen und in meinem Tempo (vor allem auch als letzte) wiederzukommen und keinen Druck zu verspüren – dass ich all das noch mal hier für mich lernen durfte – das liegt an dir und auch an diesem Ort – und das macht alles rund. K.
Vielen Dank für dieses Wochenende und vielen Dank für diesen Platz. Das war wirklich ganz zauberhaft hier. Die verschiedenen Himmel zu sehen so, viel Himmel sehen zu können und so viel Weite. Gleichzeitig fühlte ich mich manchmal etwas verloren. Es gab nicht so ein straffes Rahmenprogramm: 8 Uhr, 9 Uhr, 10 Uhr. Dann saß ich plötzlich da und war für mich. Manchmal war das etwas schwierig für mich, das anzunehmen und gleichzeitig empfand ich es als schönes Lernfeld: nochmal so richtig in den Flow kommen und loslassen. Ich muss nicht um 9 Uhr dies und um 10 Uhr das – Scheißegal, wie viel Uhr es ist, ich kann jetzt einfach Sein. Und das fand ich richtig schön. Ansonsten fühlte ich mich die ganze Zeit über gut aufgehoben. Schön fand ich auch: Ich will einfach nur ein Bedürfnis äußern (wünsche mir eine Umarmung) und dann kommt ein richtig tiefes Gespräch zustande und es geht ans Eingemachte, es kommen krasse Themen hoch. Anzunehmen, ich habe den Topf aufgemacht und will dann da auch rein gucken. Ich fand es auch schön, mich selber dann manchmal auch rauszunehmen und dann auch zu akzeptieren: Ok, hier kann sich jede raus nehmen, dann kann ich das jetzt auch. Dann kann ich jetzt auch einfach liegen bleiben und brauche eben einfach halt noch etwas mit Zähneputzen und allem, bis ich dann in den Kreis komme. Und gleichzeitig „Oh nein, hoffentlich störe ich die anderen nicht oder „Hoffentlich nerve ich jetzt keine“. Ich hatte nie das Gefühl, zu stören oder zu nerven. G.